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Wenn ich die Augen schließe
Autor/in: Ava Reed
Verlag: Loewe
Seiten: 320 Seiten
Preis: 14,95 EUR (broschiert)

Was, wenn du dich an alles erinnern kannst – außer an deine Gefühle?
Diese Frage stellt sich Norah nach einem schweren Autounfall. Zwar erinnert sie sich an die meisten Momente ihres Lebens, aber eben nicht an das, was sie dabei empfunden hat. Liest sie gern? Liebt sie ihren Freund? Findet sie ihre kleine Schwester tatsächlich so nervig? Nur ihren Sandkastenfreund Sam verbindet sie noch mit einem Gefühl. Doch sie hatten seit Jahren keinen Kontakt, weil Norah beliebt wurde und Sam nicht. Während die beiden sich langsam wieder annähern, entwickeln sie eine Ausprobierliste. Und plötzlich fragt sich Norah: War sie vor dem Unfall wirklich sie selbst?

Seit dem ersten Buch von Ava Reed bin ich ein Fan von ihr! Und ich war ehrlich gespannt auf ihr neuestes Jugendbuch. Die bisherigen haben mir immer so gut gefallen.
Der Einstieg war für mich so einfach. Ich mochte Norah zwar auf den ersten Seiten nicht so, aber das war wohl auch Absicht. Gleich nach dem Unfall war sie für mich und auch für sich selber ein ganz anderer Mensch. Oder war sie die Jahre zuvor einfach anders? Ich habe sie absolut in mein Herz geschlossen, weil sie ein so bodenständiger und liebevoller Mensch ist. Und ihre Freundschaft zu Sam wurde auch von Mal zu Mal wieder intensiver.
Sam ist ein absolutes Herzchen und ich mochte ihn auf Anhieb. Er hat so einiges durchstehen müssen und das war nicht zuletzt auch Norah’s Schuld. Er tat mir an manchen Stellen richtig leid und mir kam alles hoch als ich las, was ihm alles angetan wurde. Umso schöner fand ich dann das Ende.
Für mich übertrifft sich Ava Reed mal wieder. Ich habe das Gefühl, dass sich ihr Schreibstil von Buch zu Buch verändert und das natürlich zum Vorteil. Sie hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und ich bin absolut begeistert von “Wenn ich die Augen schließe” und kann es jedem nur uneingeschränkt empfehlen!
5 von 5 Punkten