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Burning Bridges
Autor/in: Tami Fischer
Verlag: Knaur
Seiten: 400 Seiten
Preis: 12,99 EUR (broschiert)

In Tami Fischers Liebesroman »Burning Bridges« trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er vor seiner Vergangenheit sicher. Und je näher sie ihm kommt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt … Ein gefühlsintensiver, mitreißender, romantischer Liebesroman, der dich nicht mehr loslassen wird.
Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.

Ich muss gestehen, dass ich nach diesem unglaublichen Hype wirklich etwas Großartiges erwartet habe, etwas einzigartiges und atemberaubendes… Leider ist das in meinen Augen nicht der Fall gewesen.
Beginnen wir mit Ella. Ehrlich gesagt, fand ich sie verdammt naiv. Ich meine, wer bitte lässt einen völlig Fremden sofort bei sich einziehen? Zudem nimmt sie gleich beim ersten Zusammentreffen mit nach Hause. Nur weil er sie “gerettet” hat, heißt das doch noch lange nicht, dass er nicht auch gefährlich sein könnte. Aber nun denn. Irgendwie zieht sich ihre Naivität auch durch das ganze Buch und irgendwann hat es mich genervt.
Ches war für mich jetzt auch nicht der Traummann schlecht hin. Irgendwie bin ich mit ihm nicht warm geworden und ich habe es persönlich auch nicht nachvollziehen können, warum die beiden sich ineinander verlieben. Gut, vielleicht muss ich das auch nicht, aber mir fehlte hier im Endeffekt einfach einiges.
Allerdings muss ich sagen, dass sich die ersten 150 Seiten echt super lesen. Ich mochte Ella’s Freundinnen richtig gerne. Besonders Summer hat es mir angetan. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch noch gedacht, dass mich das Buch umhauen würde. Aber irgendwie wurde dann die Geschichte etwas lahm und es hat mich einfach nicht so gefesselt. Ich hatte eher den Eindruck, dass hier die Spannung erzwungen wird und die Story fand ich auch nicht so überzeugend. Dennoch freue ich mich tatsächlich auf den nächsten Band, weil ich die Hoffnung habe, dass mich Clara mehr begeistern kann.

Mich konnte das Buch leider nicht so recht überzeugen. Ella war mir viel zu naiv und Ches war mir eher suspekt. Dennoch war der Schreibstil toll und die ersten 150 Seiten haben mich richtig begeistern können. Leider flacht es dann ab.
3 von 5 Punkten