Werbung
Die Krone der Dunkelheit
Magieflimmern
Autor/in: Laura Kneidl
Verlag: Piper
Seiten: 608 Seiten
Preis: 17,00 EUR (broschiert)

Freya kennt die Wahrheit. Sie hat herausgefunden, was mit ihrem Bruder im Land der Fae geschehen ist, und nun bleibt für sie nur noch eines zu tun: Sie muss nach Thobria zurückkehren und sich ihrem Schicksal als zukünftige Königin stellen. Doch der Hof ist ein goldener Käfig voller Regeln und Verbote, dabei will Freya nichts sehnlicher als Magie wirken und Larkin finden, der als gesuchter Verbrecher noch immer auf der Flucht vor dem König ist. Zeitgleich ziehen die geplatzte Krönung und das gescheiterte Attentat auf den jungen Fae-Prinzen Kheeran immer gravierendere Folgen nach sich. Unruhen brechen unter den Unseelie aus und womöglich findet diese Bedrohung schon bald einen Weg in das Reich der Menschen.

Mit dem Auftakt hat mich Laura Kneidl komplett umgehauen und ich war so begeistert, dass ich es kaum erwarten konnte weiterzulesen. Leider lag nun aber auch ein Jahr zwischen den beiden Bänden und ich hatte echt leichte Schwierigkeiten mich wieder in die Geschichte einzufinden und mich daran zu erinnern, was denn nochmal alles so passiert ist. Es gibt zwar einige kleine Rückblicke und das hat mir das ganze auch etwas erleichtert, aber insgesamt ist es immer schwierig, wenn so viel Zeit zwischen zwei Bänden liegt.
Leider muss ich auch sagen, dass mich der zweite Band nicht so umhauen konnte wie sein Vorgänger. Ich empfand es stellenweise als sehr langatmig und ich muss gestehen, dass ich oftmals die Seiten überflogen habe, weil es mir so banal vorkam und mich auch etwas langweilte.
Ceylan konnte mich wieder vollends begeistern. Ich liebe diesen Charakter einfach und bin ihr total verfallen. Larkin und Freya empfand ich als eher lahm. Sie konnte mich nicht mehr ganz so begeistern. Insgesamt fand ich eh, dass es viel zu vorhersehbar war und der Überraschungseffekt oft fehlte.

Irgendwie ist es ein typischer Mittelband. Eher zäh und lahm mit wenig Überraschungen. Etwas weniger ist eben doch manchmal mehr. Schade.
3 von 5 Punkten